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Die schlimmsten Stellen werden repariert

Gemeinde gibt pro Jahr 700.000,- Euro für die Instandhaltung ihrer Straßen aus – 

Mängel an den Zufahrtsstraßen zur Lechtinger Mühle

sollen im nächsten Jahr so gut es geht beseitigt werden

Schlaglöcher und Unebenheiten am Fahrbahnrand, die vor allem in der dunklen Jahreszeit zur Stolperfalle für Zweiradfahrer und Fußgänger sowie zum Ärgernis für Autofahrer werden können. Mitarbeiter des Wallenhorster Bauamts haben nach Hinweisen aus der Bevölkerung bestätigt, dass die zur Lechtinger Mühle führenden Gemeindestraßen zum Teil in einem schlechten Zustand sind. „Hier muss tatsächlich im nächsten Jahr an einigen Stellen etwas gemacht werden“, erklärt die Bauamtsleiterin Claudia Broxtermann gegenüber dem Bürger-Echo.

Was genau geplant ist und wann die Sanierungsarbeiten beginnen werden, soll zeitnah nach weiteren Besichtigungen vor Ort von den zuständigen Fachleuten der Gemeindeverwaltung geklärt werden. Derzeit sei die Situation noch nicht so, dass die Verkehrssicherheit gefährdet ist. Dessen ungeachtet bestehe insbesondere im Außenbereich an der Mühlenstraße und am Lechtinger Kirchweg auf einigen Abschnitten dringender Handlungsbedarf. An mehreren Stellen sei der Asphalt hier an den Straßenrändern abgeplatzt bzw. weggebröckelt.

Bei einer Testfahrt des Bürger-Echos zeigte sich, dass die Gemeindestraßen nahe der Lechtinger Windmühle in weiten Teilen eine Huckelstrecke sind, die bei normalem Fahrtempo die Nerven und Stoßdämpfer heftig strapaziert. Wer ein wenig weiter durch die Gemeinde fährt, merkt allerdings schnell, dass diese Straßen längst keine Einzelfälle sind. Gerade im Außenbereich muss man in allen Ortsteilen immer wieder mit mehr oder weniger ausgeprägten Straßenschäden rechnen.

Als wesentlichen Grund nennt die Bauamtsleiterin den auf Nebenstraßen im Außenbereich häufigen Begegnungsverkehr mit schweren landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Überall wo das zum normalen Tagesalltag gehört, werden die Straßen besonders stark strapaziert. Vor allem die Fahrbahnränder werden durch das häufige Befahren mit breiten Trecker- und Lkw-Reifen übermäßig beansprucht und letztlich auch geschädigt. „Wir haben das natürlich im Blick und sorgen jedes Jahr aufs Neue dafür, im Rahmen des vorhandenen Budgets die schlimmsten Stellen zu reparieren bzw. auch die Asphaltdecken zu erneuern, wo es am nötigsten ist“, berichtet Claudia Broxtermann.

Wo der Sanierungsbedarf besonders groß ist, zeige sich erfahrungsgemäß nach Abschluss der Frostperiode. Erst wenn die Straßen von Eis und Schnee befreit sind, lasse sich das Ausmaß der Schäden richtig erkennen. Sicher ist, dass die Gemeinde Wallenhorst jedes Jahr rund 700.000 Euro für die Ausbesserung der Gemeindestraßen in den Haushalt stellt. Bislang habe diese Summe stets weitgehend ausgereicht – zumindest, um besonders dringliche Arbeiten in Auftrag geben zu können.

Dass damit mitunter nicht alle Wünsche der Bürgerinnen und Bürger erfüllt werden können, ist der Bauamtsleiterin klar: „Natürlich wäre es schön, wenn wir für diesen Zweck noch mehr Geld zur Verfügung hätten“. Mit Blick auf die aktuelle Finanzlage sei aber davon auszugehen, dass „wir mit dem bisherigen Budget auskommen müssen“. Unabhängig davon sei vorgesehen, dass die Straßen, die zur Lechtinger Mühle führen, schon bald in Teilbereichen ausgebessert werden. (H.) 

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