Neue Skateranlage: Lob für Jugendliche
Dass sich der Einsatz mit vereinten Kräften für einen Herzenswunsch lohnen kann, könnten schon bald die Jugendlichen erleben, die sich für die Errichtung eine Skateranlage im Wallenhorster Ortskern eingesetzt haben. Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung mit einem einstimmigen Beschluss, die Planung für den Bau einer neuen Anlage fortzuführen. Dazu gehört auch die Wahl eines konkreten Standorts. Hier zeigte sich in der Diskussion, dass es in der Politik viel Sympathie für eine Fläche in der Nähe des Jugend- und Schulzentrums gibt. Der CDW/W-Ratsherr Christian Schiffbänker lobte zu-nächst die „vorbildliche Initiative der Jugendlichen“.
Diese hätten mehr als 100 Unterschriften für eine Skateranlage gesammelt und sich zudem mit eigenen Ideen zur Realisierung des Vorhabens eingebracht. Auch Ernst-August Schulterobben (CDU) zeigte sich beein-druckt. Das Ganze sei „eine sehr gute Leistung“ der beteiligten jungen Leute. Markus Steinkamp (FDP) hofft darauf, dass die Skateranlage nun „möglichst schnell gebaut wird“.
Auf dem Weg dahin, müsse die Verwaltung aber noch viel Arbeit leisten. Insbesondere werde es darum gehen, einen Fördertopf für die Finanzierung zu finden, erklärte Markus Steinkamp mit Blick auf die klammen Gemeindefinanzen. Ohne eine Zuschussquelle von außen werde es kaum zu einer zeitnahen Umsetzung des Vorhabens kommen können. (H.)
Hunde bekommen keine Freilauffläche
Keine Mehrheit gab es im Rat für die Errichtung von Freilaufflächen für Hunde. Die CDU-Fraktion blieb somit allein mit ihrer Forderung, dass die Verwaltung zumindest prüfen solle, ob und wo es geeignete Standorte im Gemeindegebiet geben könnte. Alle anderen Ratsfraktionen stimmten gegen das Vorhaben. Als wesentlichen Ablehnungsgrund verwies Markus Steinkamp (FDP) einerseits die zu hohen Kosten. So müsste die Gemeinde mit Ausgaben in fünfstelliger Höhe für die Errichtung und Pflege der Flächen rechnen. Markus Steinkamp betonte zudem, dass er in Wallenhorst keinen Bedarf für Freilaufflächen sieht, weil die Hundehalter in allen Ortsteilen genügend gut geeignete Wege zum Gassigehen finden könnten.
Genau das sieht auch Birgit Schad (Die Grünen) so. Sie habe als Hundehalterin die Erfahrung gemacht, dass man schon jetzt entspannt mit dem Hund in der Natur spazieren gehen kann. „Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, dass man dafür eigens errichtete Freilaufflächen benötigt“. (H.)
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