46. Wallenhorster Mahlzeit war großer Erfolg –
Stargast Christoph Alexander sorgte für sehr gute Stimmung –
Neue Majestät Andreas Thünker mit humorvoll gewürzter Antrittsrede
Dass die gute Laune im Mittelpunkt der 46. Wallenhorster Mahlzeit stand, machte der singende Stargast Christoph Alexander von Anfang an klar. Mit bekannten Hits wie „O sole Mio“, „New York, New York“ oder „Immer wieder geht die Sonne auf“ sorgte der bundesweit renommierte Tenor mit mehreren Show-Acts für fröhliche Gesichter und Mitmach-Stimmung an den Tischen. Überall wurde geschunkelt und mitgesungen. „Wir sind sehr froh, dass wir Christoph Alexander für diesen Abend gewonnen haben“, freute sich auch der Geschäftsführer des Bürgervereins Wallenhorst, Karl-Heinz Bergmann. „Ihr seid ein tolles Publikum“, gab der in Wallenhorst lebende Künstler das Lob gern an das versammelte Grünkohlvolk zurück. Der Bürgerverein Wallenhorst habe ihm als „bekennenden Grünkohl-Fan“ eine willkommene Premiere ermöglicht. Der Auftritt im Saal Lingemann sei für ihn der erste vor einem großen Wallenhorster Publikum. Das zeigte sich mit lauten „Bravo-Rufen“ und lang anhaltendem Applaus ähnlich begeistert wie die Bürgerverein-Vorstandsmitglieder Hans Riepenhoff und Wiho Pieper: „Das ist heute der beste Live-Auftritt, den wir seit Langem gesehen haben.“
Musikalisch bestens eingestimmt, löste Karl-Heinz Bergmann dann das mit Spannung erwartete Geheimnis um den 46. Grünkohlkönig des Bürgervereins Wallenhorst auf. Mit der neuen Majestät Andreas Thünker habe man eine Persönlichkeit gefunden, die in allen Wallenhorster Ortsteilen zu Hause ist und etwa als Vorsitzender des Männerchores Lechtingen über die Gemeinde hinaus für ihr ehrenamtliches Engagement geschätzt wird. Auch beruflich ist An-dreas Thünker fest in der Gemeinde verwurzelt. Als Gastgeber der Gemeinde-eigenen Hollager Mühle habe er zuletzt ganz vorn daran mitgewirkt, dass der Wallenhorster Weihnachtsmarkt dort ein Riesenerfolg war.
In seiner humorvoll gewürzten Antrittsrede stellte die neue Grünkohlmajestät neben der Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit vor allem die ganz besonderen Eigenschaften der ebenso wohlschmeckenden wie gesunden „Palme des Nordens“ in den Fokus. „Ausgiebiger Grünkohlgenuss sorge für Appetit auf mehr, halte den Körper ordentlich auf Trab und bleibe mitunter auch noch am nächsten Tag in nachhaltiger Erinnerung.“
Das Wallenhorster Grünkohlvolk hatte passend dazu zuvor ordentlich zugelangt und stimmte dem Leitspruch seiner neuen Majestät vielstimmig voller Überzeugung zu: „Hoch lebe der Grünkohl“.
Reichlich Beifall hatte zuvor auch der scheidende Grünkohlkönig Gerd Strößner bekommen. Er versicherte in seiner Abschiedsrede, dass er in mitunter schwierigen (Corona)-Zeiten „eine angenehme Regentschaft hatte“.
In seiner Rekordamtszeit habe ihm das Wallenhorster Grünkohlvolk stets zur Seite gestanden. Auch sportliche Tiefpunkte wie die Auftritte der Fußballnationalmannschaft bei der EM und der WM habe er als Grünkohlkönig besser ertragen können, betonte der langjährige Vorsitzende von Blau-Weiss Hollage. Seinem Nachfolger Andreas Thünker wünschte Gerd Strößner bei der feierlichen Übergabe der Königskette „alles Gute für eine ähnliche schöne Amtszeit“.
Wie wichtig dafür leckerer Grünkohl mit deftigen Beilagen und erfrischenden Getränken ist, betonte am Ende des offiziellen Teils auch Karl-Heinz Bergmann für den Bürgerverein Wallenhorst e.V. Er bedankte sich auch bei Christoph Alexander, der die Gäste zum Abschluss seines Auftritts mit einem beeindruckenden Mix verschiedener Musical- und Klassikmelodien erneut in seinen Bann gezogen hatte. „Dieser herausragend gute Auftritt wird uns noch lange positiv in Erinnerung bleiben.“ Dem stimmten die Gäste anschließend in zahlreichen entspannten Gesprächen zu, mit denen die 46. Wallenhorster Mahlzeit bis weit nach Mitternacht in lockerer und bestens aufgelegter Runde fortgeführt wurde.
Text: Klaus Hilkmann I Fotos: Britta Bergmann
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