Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen

„Das ist ein richtig wichtiges Angebot, das wie sehr gern unterstützen.“ Karl-Heinz-Bergmann und Karl Burmeister waren bei ihrem Besuch der Osnabrücker Tafel-Außenstelle in Hollage aus gutem Grund gern gesehene Gäste. Sie hatten eine großzügige Spende zur Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit mitgebracht. Das Geld kommt aus dem Erlös des Glühweinverkaufs, den der Bürgerverein Wallenhorst sowie die Freunde und Förderer der Alten Kirche am ersten Dezember-Wochenende gemeinsam auf dem Wallenhorster Weihnachtsmarkt durchgeführt haben.

„Wir können die finanzielle Unterstützung sehr gut gebrauchen“, betonte die Außenstellen-Leiterin Brigitte Goldkamp: „Wir freuen uns, dass Sie uns ausgewählt haben.“ Mit dem Spendengeld könne die Hollager Tafel-Außenstelle vermehrt Artikel einkaufen, die trotz der großzügigen Hilfe mehrerer hiesiger Händler nicht in der benötigten Menge zur Verfügung stehen, aber eigentlich zur Grundversorgung von Familien oder alleinstehenden Menschen dazu gehören. Neben Mehl und Zucker sind das häufig zum Beispiel auch Hygiene- und Reinigungsartikel wie Seife oder Zahncreme.

Nach einem kleinen Rundgang waren sich Karl-Heinz Bergmann und Karl Burmeister sicher, dass ihre Spende bei der Hollager Tafel-Außenstelle in guten Händen ist. Die beiden Wallenhorster Vereine unterstützen schon seit vielen Jahren immer wieder Initiativen, die einen herausragenden Beitrag für das Gemeinwesen leisten. „Wir möchten damit die Arbeit der Ehrenamtlichen würdigen, die in vorbildlicher Weise für andere da sind.“

Beeindruckt waren die beiden Besucher auch von der Hilfsbereitschaft vieler ganz normaler Bürger. Dass auch privat in der heimischen Küche hergestellte Marmeladen und leckeres Eingemachtes für die Tafel gespendet werden, habe sie besonders positiv überrascht. Bei einigen Gläsern sei ihnen das Wasser im Mund zusammengelaufen, betonten Karl-Heinz Bergmann und Karl Burmeister mit einem freundlichen Lächeln: „Die hätten wir am liebsten sofort selbst einmal probiert. Schön, dass hier so viele wertvolle und wohlschmeckende Lebensmittel angeboten werden.“ (H.)